Mittwoch, 4. Januar 2017

Vorabendliche Gedanken

Eigentlich wollte ich den nächsten Eintrag erst nach meiner Ankunft in der Dominikanischen Republik schreiben. Aber jetzt teile ich doch schon diese Gedanken am Abend vor meinem Abflug mit euch:

Wow, ok, jetzt ist es also tatsächlich so weit. Zwei gepackte Rucksäcke (mit vermutlich zu viel Zeug...) und die Ukulele warten darauf, dass ich sie mir morgen schnappe, nach Köln fahre und mit ihnen in den Flieger nach Punta Cana steige.


Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich mich vor ziemlich genau 6 Jahren gefühlt habe, am Abend bevor es losging nach Toronto. War ich nervös, traurig, vorfreudig? Ein kurzer Blick in meinen damaligen Blog (c-anna-da.blogspot.de für die, die's interessiert) sagt mir, dass ich mich wohl sehr gefreut habe. Das tue ich jetzt auch. Eigentlich. Meistens. :D 

Im Moment verstehe ich eher, warum alle immer gesagt haben, dass das, was ich mache, mutig sei. Denn es fühlt sich gerade so an, als müsste man schon ziemich mutig sein, um diesen Schritt zu gehen. Klar, im Prinzip bin ich ihn ja schon längst gegangen. In Gedanken schon seit beinahe einem Jahr und tatsächlich mit der Kündigung Ende August und allem, was seitdem bis heute gefolgt ist. Was es wirklich bedeutet, beginne ich aber tatsächlich erst jetzt so richtig zu spüren. Vielleicht, weil in den letzten Tagen und Wochen einfach noch so viel los und zu tun war. Erst heute Abend wird mir nun langsam bewusst, dass sich meine Träumereien und Planungen nun verwirklichen. Ab morgen. Jetzt wird auch die Zeitdimension greifbarer... 
3 Monate, 7 Monate ... 2,5 Jahre ...

Im Dezember hat mich der Kalender-Monatsspruch aus Jesaja 41,10 begleitet und ich nehme ihn mit in dieses Jahr und auf die Reise (die Stelle hat mich übrigens auch zu meinem neuesten Song inspiriert https://soundcloud.com/annaneymusic/at-your-right-live-131216): "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir."

Und so kann ich – auch wenn es sich stellenweise vielleicht anders anfühlt – mutig und voller Erwartung in dieses Jahr und alles, was vor mir liegt, gehen. Damit möchte ich auch euch ermutigen. Es kann manchmal beängstigend sein, den Schritt zu wagen und seinen Träumen zu folgen. Aber es ist das Richtige, denn ihr habt diese Träume aus einem Grund und ihr seid nicht allein.

Vor dem Schlafengehen lese ich jetzt noch einmal all eure lieben Karten und denke an eure ermutigenden Abschiedsworte und Wünsche. Es ist so wertvoll, Menschen in seinem Leben zu haben, die einen unterstützen, ermutigen und daran erinnern, dass der Weg, den man geht, der ist, den man gehen will.

Vielen Dank für alles, 2016 war toll mit euch und 2017 wird großartig. Go, live your dreams :)




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